Montag, 23. Januar 2012

Und was noch so Alles anfällt...

Die Aufgaben von Pflegenden Angehörigen sind vielfältig. Es ist ein Aberwitz, wenn man bedenkt, was uns an bürokratischen Arbeiten aufs Auge gedrückt wird. Übrigens wird dies bei der Aufnahme durch den medizinischen Dienst überhaupt nicht beachtet. Im Übrigen will man ja auch eine Verbesserung der Situation erreichen, nein man will nicht, man muß und viele pflegenden Angehörigen wissen, wovon wir hier schreiebn.

Im Folgenden ist hier ein Schriftverkehr aufgeführt, der einmal deutlich zeigt, wie man auf der einen Seite sieht und wie wir es sehen müssen. Herr Kurth ist MdB nund behindertenpolitischer Sprecher der Grünen Fraktion. Lesen Sie bitte, es ist für uns Alle interessant.
























































Montag, 16. Januar 2012

"Aufopfernde Arbeit" von Helden des Alltags

Schon einmal hatten wir berichtet, daß in der Politik Pflegende Angehörige mit Lob überschüttet werden. Worte wie: "Ihre aufopfernde Arbeit ist in der Tat nicht hoch genug zu schätzen" ( S. der CDU/CSU Fraktion im Bundestag ), " Helden des Alltags" ( Rainer Brüderle in der Generaldebatte am 23.11.2011 im Bundestag ) hört man nun vermehrt. Scheinbar will man zurück in eine Zeit, in der sich die Untertanen mit Orden und Auszeichnungen begnügt haben !

Seit Jahren wissen wir Alle. Das reicht einfach nicht ! Was aber die Politik nicht begriffen hat, ist die Tatsache, daß sich in der Gesellschaft Änderungen abzeichnen. Änderungen im Übrigen, die man selbst so gesteuert hat, in dem man die Ausrichtung der Politik den Wünschen der Wirtschaft unterworfen hat. An die Menschen im Land hat man kaum oder gar nicht gedacht. Behinderte, Kranke etc. wurden früher in Großfamilien mitversorgt. Heute ist es oft so, daß Angehörige ganz alleine eine Person pflegen. Daran hat sich die Politik zu orientieren ! Es kann nicht sein, daß man einfach vorhandene Probleme mit einem feuchten Händedruck "honoriert". Das geht nicht ! Dabei sind die Forderungen klar. Die Angleichung des Pflegegeldes an die Pflegesachleistungen ist aber eine Mindestforderung !

Sonntag, 8. Januar 2012

Grundeinkommen !!

Wir sind derzeit dabei, uns über das Modell des Grundeinkommens zu informieren. Dabei wäre dies auch ein denkbarers Modell für zu Pflegende wie auch für Pflegende Angehörige. Wir werden berichten.

Dienstag, 3. Januar 2012

Rückblick 2011 - Viel geschafft, wenig erreicht

Wo Banken über Nacht Milliarden erhalten für die eigene Gier, für das eigene Zocken, werden wir als BürgerInnen mehr und mehr noch nicht einmal mehr gehört. Oder es wird ein Popanz aufgebaut, damit man glauben könnte, man kümmere sich und im Endergebnis stellt man fest: Man wurde wieder kräftig abgezockt. Für uns gibt es seit Jahren ein Wort, das so viel aussagt. Wir haben es auch als "Unwort des Jahres " vorgeschlagen. "Systemrelevant" ist das Wort, das eine Realität widerspiegelt. Wenn also Banken "systemrelevant" sind, sind wir es als BürgerInnen und hier besondere Gruppen längst nicht mehr. Das ist der Stand der Dinge ! So wundert es wohl nicht, daß abertausende Briefe, Eingaben bei Behörden, Ministerien und an die Politik vollkommen ohne Wirkung bleiben ! Sicher ist auch: Wenn wir in der Öffentlichkeit erscheinen, wenn z.B. ein Stefan Krastel in den Medien auftritt, so nimmt man es wenigstens wahr. Aber es stimmt schon, daß sich in der Sache trotzdem wenig bewegt hat. Aber sollten wir deshalb aufhören, unsere berechtigten Anliegen vorzubringen ? Wohl nicht. Aber wir sollten uns strategisch besser beraten und aufstellen. Aktionen besser planen, abstimmen usw. Nur so - und das ist leider so, bekommen wir überhaupt Gehör, wobei die Frage schon erlaubt sein muß, ob die Minderheit einer Banker-Clique eine Majorität beherrschen darf und andere Minderheiten wie Pflegende Angehörige noch nicht einmal gehört werden und wenn dann abgekanzelt werden ?  Was daran falsch ist wollen wir auch gleich dazuschreiben: Das hat nichts mit Demokratie zu tun ! Wir jedenfalls wünschen uns, daß die Menschen endlich verstehen, wie die Zusammenhänge dabei sind und wir endlich aufhören sollten uns ein X für ein U vormachen zu lassen. Die Affäre um Christian Wulff führt uns doch genauestens vor Augen, daß selbst ein Bundespräsident mehr an der eigenen Raffgier interessiert ist, wie am Wohl der Menschen im Land. Von uns jedenfalls wurde das Bundespräsidialamt ( und damit natürlich auch ein Bundespräsident Wulff ) dutzendfach angeschrieben. Keine Antwort, oder ein Formschreiben, das mit der detaillierten Beschreibung von uns nichts, aber auch gar nichts zu tun hatte und hat.

Sonntag, 1. Januar 2012

Die Karawane zieht weiter.....?

Minderheiten werden in diesem Land kaum noch beachtet. Pflegende Angehörige sind auch eine Minderheit. Ihre Sorgen kümmern kaum. Nicht in der Politik, aber zunehmend auch nicht in der Gesellschaft oder gesellschaftlichen Gruppierungen, die je nach Einflußmöglichkeit an der Existenzwahrung der eigenen Klientel interessiert sind. Auch Organisationen oder neudeutsch NGO´s sind kaum interessiert, wenn es um eine der größten Ungerechtigkeiten in diesem Land geht. Das haben hunderte Schreiben gezeigt, die in den letzten Jahren verschickt wurden von uns.

Eine kleine Umfrage unter pflegenden Angehörigen hat gezeigt, daß ein Großteil nicht an eine Verbesserung glaubt. Resignation ?  Schon möglich . Aber es hat sich auch gezeigt, daß ein Mann alleine für Aufmerksamkeit sorgen kann. In den vergangenen Jahren war es Stefan Krastel, der durch seine Medienauftritte zumindestens für etwas Vigilanz gesorgt hat. Es ist sehr schade, daß es aus bestimmten Gründen damit nicht weiterging. Wir Alle sollten vielleicht prüfen, ob wir nicht mit einer bundesweiten Aktion auf uns aufmerksam machen sollten !

Neujahrsgrüsse